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Bevor Sie sich für eine Projektionswand entscheiden, müssen Sie auf einige wichtige Faktoren achten, die das Endergebnis bestimmen, nämlich: den Ausrollantrieb, die Proportionen der Leinwand, ihre Größe, die Art des Tuchs, den Rand und das Vorhandensein von Spannern. Hier finden Sie auch Informationen darüber, welche Fehler Sie nicht machen sollten, damit die von Ihnen ausgewählte und installierte Projektionswand perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Bei den Projektionswänden unterscheidet man zwischen manuell und elektrisch ausziehbar.
Erstere verfügen über eine Klinke, mit der die Leinwand manuell abgerollt wird. Die Fixierung der Position erfolgt über eine Sperrklinke, die den Schirm in seiner endgültigen Position arretiert. Die Konstruktion ist einfach und die Kassettengröße einer solchen Leinwand ist kleiner, da der Abrollmechanismus weniger kompliziert ist. Diese Lösung ist ideal für diejenigen, die ein einfaches und preisgünstiges Sieb suchen.
Elektrisch ausgerollte Leinwände können mit einer Infrarot-Fernbedienung oder einem so genannten "Trigger" bedient werden. Die Art dieses Mechanismus ermöglicht eine genauere Einstellung der Ausdehnung der Leinwand (was besonders wichtig ist, wenn es sich um eine Leinwand handelt, die verschiedene Bildformate unterstützt), und die Bedienung ist für den Benutzer viel bequemer als bei der manuellen Ausdehnung. Die Kassetten sind etwas größer, so dass die Installation in der Decke die häufigste Art der Installation ist. Der Auslöser in der Projektionswand ist eine Lösung, die es ermöglicht, den Abrollmechanismus mit dem Start des Projektors zu synchronisieren, so dass der gesamte Vorgang gleichzeitig erfolgt. Die häufigste Form ist ein an der Wand montierter Schalter.
Das Seitenverhältnis oder Format ist eines der wichtigsten Merkmale, die bei der Auswahl einer Projektionswand zu berücksichtigen sind.
Es gibt einen Grund, warum eine große Anzahl von Herstellern genau das gleiche Modell eines Bildschirms anbietet, aber mit unterschiedlichen Proportionen der aktiven Anzeigefläche. Das Seitenverhältnis, d. h. das Verhältnis der Seiten, bestimmt, wie das Bild des Projektors für uns aussehen wird. Für den Heimgebrauch, z. B. im Kino, ist die beste Lösung das Breitbildformat (16:9 für HDTV und 16:10 für PC) oder das Superbreitbildformat (21:9 Cinemascope), mit dem Filme in ihrer ursprünglichen Form frei wiedergegeben werden können. Natürlich müssen Sie auch berücksichtigen, welche Bildformate der Projektor wiedergeben kann, denn es gilt der Grundsatz: Die Leinwand muss zum Projektor passen, nicht umgekehrt.
Aber was ist mit den üblichen Seitenverhältnissen 1:1 oder 4:3? Diese werden viel häufiger für Bildschirme verwendet, die Bilder für Geschäftspräsentationen, Vorträge oder Schulklassen anzeigen sollen - dann ist es viel einfacher, einen Bildschirm auszuwählen, wenn seine Breite die größte Einschränkung darstellt. Außerdem ist es erwähnenswert, dass die billigsten Projektoren, die in öffentlichen Einrichtungen zu finden sind, eine Auflösung von z. B. SVGA (800x600 Pixel) haben, wodurch Bildschirme mit diesem Seitenverhältnis am besten für die oben genannten Anwendungen geeignet sind.
Es gibt auch gerahmte und elektrisch gesteuerte Leinwände auf dem Markt, die sich nicht nur vertikal, sondern auch horizontal ausdehnen können, so dass die Proportionen der aktiven Fläche verändert werden können und somit das projizierte Bild je nach verwendetem Projektor angepasst werden kann.
Sobald das Seitenverhältnis bestimmt und ausgewählt wurde, können Sie die genauen Abmessungen der Projektionswand festlegen.
Die Wahl der Bildschirmbreite (und damit der Höhe bei einem festen Seitenverhältnis) hängt von einer Reihe von Faktoren ab:
- - Format
- - Entfernung der Zuschauer von der Leinwand
- - Die Fähigkeit des Projektors, eine bestimmte Diagonale anzuzeigen
Wie wählt man also die richtigen Maße für eine Projektionswand? Die Formel lautet, dass die Breite der Leinwand zwischen 50 % und 67 % des Abstands des Betrachters von der Leinwand liegen sollte, d. h. bei einem Abstand von 3 Metern sollte die Breite der Leinwand zwischen 150 und 201 cm variieren, damit die Menschen das Bild bequem betrachten können, ohne ihre Augen zu verschiedenen Bereichen der Leinwand zu bewegen.
Neben der aktiven Fläche selbst ist auch die Rahmenfläche zu berücksichtigen. Im ausgerollten Zustand sollte die Projektionswand in einer Höhe von etwa 1 Meter über dem Boden enden, wenn man vom Ende des aktiven Tuchs ausgeht, oder bei größeren Räumen 1/6 des Abstands zwischen der Projektionswand und der letzten Reihe (bei einem 15 m langen Raum sollte die Projektionswand beispielsweise in einer Höhe von 2,5 m enden).
Ein schwarzer Rand an den Seiten ermöglicht nicht nur eine genauere Kalibrierung des vom Projektor projizierten Bildes, sondern erhöht auch optisch den Kontrast, so dass das Bild im Vergleich zu einem weißen Rand viel lebendiger erscheint. Die Hersteller bieten auch Laufbandstreifen an, die oft noch weiter verlängert werden können. Mit einem solchen Band kann die Leinwand in ihrer Ausladung angepasst werden, und bei einer Deckenmontage ist die Raumhöhe das wichtigste Kriterium. Beträgt beispielsweise die Höhe zwischen Decke und Boden 3 Meter, die Höhe der aktiven Fläche 120 Zentimeter und die Höhe der Kassette 20 Zentimeter, sollte der Laufsteg 60 Zentimeter lang sein, um die beste Platzierung vor den Augen des Betrachters zu gewährleisten.
Die aktive Oberfläche kann in verschiedenen Ausführungen geliefert werden, und die Faktoren, die die Wahl bestimmen, sind sowohl die Art des Raums und seine Beleuchtung als auch der Winkel, in dem der Projektor montiert ist, und die Helligkeit des projizierten Bildes.
Projektionsleinwände für das Heimkino haben in der Regel eine graue aktive Oberfläche und einen Reflexionsgrad von weniger als 1,0. Dies sorgt für einen besseren Kontrast, eine größere Schwarztiefe und breitere Betrachtungswinkel. Größere Betrachtungswinkel gewährleisten eine gute Bildqualität auch für Personen, die nicht direkt auf der Achse stehen, was das gemeinsame Anschauen von Filmen angenehmer macht. Darüber hinaus ist er eine gute Wahl für Projektoren mit hoher Helligkeit und für Räume mit Tageslicht und heller Inneneinrichtung.
Wenn der Raum jedoch dunkel ist, der Projektor eine geringere Helligkeit des projizierten Bildes hat oder Sie einen engeren Betrachtungswinkel mit höherem Reflexionsvermögen wünschen, lohnt es sich, eine Leinwand mit weißer aktiver Oberfläche zu wählen.
Bei elektrisch ausfahrbaren Leinwänden können Spanner eingesetzt werden. Sie sorgen für die richtige Spannung, wenn die Leinwand ausgerollt und benutzt wird, so dass das Licht des Projektors gleichmäßig auf die aktive Fläche projiziert wird, ohne dass das Material Falten wirft. Je größer die Leinwand ist, desto größer ist natürlich auch die Trägheit des Materials, und es ist anfälliger für Faltenbildung. Bei größeren Diagonalen ist der Einsatz von Spannern daher durchaus gerechtfertigt. Es lohnt sich jedoch auch, diese Option bei einer kleineren aktiven Fläche in Betracht zu ziehen, da sie eine bessere Bildqualität gewährleistet und sicherstellt, dass die Oberfläche immer perfekt gerade und glatt ist./p>
Zunächst einmal sollte die Projektionsfläche auf den vorhandenen Projektor abgestimmt sein. Wenn Sie eine schwächere Lampe haben, wählen Sie ein Tuch mit einem höheren Reflexionsfaktor, denn es ist viel einfacher, die Einstellung der Projektoroptik zu ändern und auf das Mindestmaß einzustellen (z. B. optischer Zoom), als dies bei einer Leinwand zu tun. Letzteres ist fast unmöglich, da Leinwände für eine bestimmte Anwendung maßgeschneidert werden und eine Reihe von Richtlinien erfüllen müssen.
Darüber hinaus sollte die Klasse des Projektors selbst auf die Leinwand abgestimmt sein. Es lohnt sich, einen Projektor und eine Leinwand der gleichen Klasse zu wählen, anstatt in einen teuren Projektor zu investieren und dafür eine billige Leinwand zu verwenden, die es Ihnen nicht ermöglicht, das volle Potenzial des Projektors zu nutzen und die Qualität des projizierten Bildes negativ beeinflusst.
Zu beachten ist auch, dass die Schirme aus PVC hergestellt sind. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, darf die Leinwand keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden. Wenn Sie also die Installation einer Projektionswand planen, stellen Sie sie nicht in der Nähe von Heizkörpern und Kaminen auf, installieren Sie sie nicht in der Nähe von sonnigen Fenstern und verwenden Sie sie nicht als Jalousie. Dies schließt die Herstellergarantie aus und führt außerdem zu Verfärbungen, Verformungen und Riffelungen der Leinwand.